PURPLE
MEETS GREEN
BEGRÜNUNG SKATEANLAGE
ÜBER DAS PROJEKT
Der Purple Park ist ein wichtiger Skatespot in Basel und der Umgebung. Vielen jungen Menschen dient der Park als Szenetreffpunkt, wo sie sich begegnen, austauschen, inspirieren und ihren Sport betreiben können.
Teilweise sind so viele Menschen gleichzeitig auf der Anlage, dass der Platz zu eng wird. Das Niveau der Tricks und die Geschwindigkeit sind hoch. Da sind Kollisionen und «cuttings» vorprogrammiert.
Es braucht einen Bereich, um dieser Hektik zu entkommen. Dafür soll ein Flat aus Naturstein anstelle der Miniramp angelegt werden, um mehr Platz für Anfänger*innen zu schaffen und mehrere Fahrniveaus zu ermöglichen.
Durch die Neugestaltung des Eingangsbereich wird den Besuchenden des Jugendzentrums ermöglicht, das Jugi zu erreichen, ohne die Skatefläche zu überqueren. Und das ist nur der Anfang.
Naturnaher Skatepark:
ein grüner Kontrast zu Beton und Asphalt
Die Betonelemente auf der Skateanlage geben im Sommer extreme Hitze ab, was das Befahren der Anlage in dieser Zeit teilweise unmöglich macht. Dem möchten wir entgegenwirken, indem wir schattenspendende Pflanzen in die Skateanlage integrieren und damit eine Kühlung der Elemente herbeiführen.
Die Begrünung der Skateelemente bietet zusätzlich weiteren Lebensraum in der Stadt für eine Vielzahl von Arten.In einer Welt, die zunehmend von Beton und Asphalt geprägt ist, möchten wir eine Verbindung zwischen urbaner Kultur und der Natur schaffen.
Unser Ziel ist es eine einzigartige Umgebung zu schaffen, in der Skatende nicht nur ihre Tricks üben können, sondern auch von grünen Oasen umgeben sind. Mit diesen Plänen möchten wir ausserdem einen Beitrag zur Biodiversität leisten und ein Bewusstsein für nachhaltiges Design schaffen.
Ungefähr so soll unser "Mini Plaza" aussehen:
Das primäre Ziel der Neugestaltung ist es den Skatepark und den Jugendtreff in ihrer Zugänglichkeit klar zu trennen. Mit dem Entfernen und teils wiederverwenden der jetzigen Miniramp, die revisionsbedürftig wäre, jedoch schon länger nicht mehr den Bedürfnissen entspricht, ergibt sich die Chance einer freundlicheren Eingangssituation für das gesamte Areal.
Mit der Jugendtreff Eingangs-Gasse entlang der Wand, löst sich der Konflikt zwischen Skatenden und Besuchenden des Jugendtreffs und mehr Skatefläche wird verfügbar.
Die Idee des «Mini Plaza» ist es diesen Teil vom Rest des Parkes und dessen Fahrtenfluss zu entkoppeln. Vor allem aus dem Grund der hohen Frequentierung an geeigneten Tagen im bestehenden Park. Der «Mini Plaza» bietet einen entschleunigten Bereich, der sich abseits vom hektischen Geschehen auch gut für Anfänger*innen eignet, bleibt aber trotzdem durch geschickt platzierte Elemente mit dem Park in Verbindung.
Mit der neu entstandenen, mehrheitlich leeren Fläche, besteht auch die Möglichkeit kleinere mobile Elemente einzusetzen, die nach Bedarf selbständig hergestellt werden könnten. Als Schutzfilter zu den passierenden Personen, dient eine Zaun-Pflanzentrog Kombination, für welchen eine neue Bepflanzung vorgesehen ist, um die Atmosphäre zu stärken und Hitzetagen entgegenzuwirken.
«Transfer»
Mit dem Granittransfer besteht die Möglichkeit einen schwach genutzten Bereich zu aktivieren und zugleich den Fahrtfluss zu stärken. Ohne die Position der bestehenden Elemente gross zu verändern, ergänzt der Transfer den Park. Mit dem zusätzlichen Pflanzentrog besteht die Möglichkeit auch an dieser Stelle Natur in den Park zu bringen.